Ohne Dampf keine Leistung

Preisgekröntes Event stimmt Dresdner Touristiker zuversichtlich

Seit heute läuft die alljährliche Vorbereitung für die Wiederauflage von „Braumeisters Dampfzug“ – einem vom Landestourismusverband Sachsen ausgezeichneten mobilen Event, das besonders unter Bierkennern ein Renner und jedes Jahr aufs Neue heiß begehrt ist. Ab 5. April soll der Dampfzug wieder Fahrt aufnehmen.

„Es ist ein Gemurmel und Gesäusel, kann ich Ihnen sagen“, entgegnet Dominik Puschmann, Geschäftsführer von SACHSENTRÄUME, lachend auf die Frage, wie man sich eine Bierverkostung in einer Schmalspurbahn vorstellen muss. „Ich fühle mich manchmal wie in meiner Lehrzeit, als man dem Ausbilder und seinen Ausführungen aufmerksam lauschte, ab und an zustimmend nickte und dann mit dem Sitznachbarn eine wilde Theorie des Frontalredners erörterte“, ergänzt er schmunzelnd. Eine ganz eigene Stimmung sei es, zünftig ja, aber nicht in dieser Kneipenstimmung, die viele mit Bier verbinden. Ähnlich wie der Wein hegt auch das Bier seine eigenen kulturellen Rituale.

Im Portfolio gibt es unter der Überschrift Bier einige handverlesene Programme, die sich deutlich von üblichen Erlebnissen regionaler Reiseanbieter unterscheiden. Dominik Puschmann beschreibt: „Corona mal weggedacht, ist uns die authentische Nähe zu unseren Gästen am wichtigsten. Wir verstehen uns in erster Linie als Gastgeber und stellen den Kunden in den Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit. Nicht nur während des Ausflugs, sondern bereits davor, wenn es um die Buchung oder Organisatorisches geht. Auch danach freuen wir uns auf Feedback oder ein Wiedersehen. Es klingt abgegriffen, aber Qualität hat für uns tatsächlich noch eine mit Güteklasse A verbundene Bedeutung. Das äußert sich auch in der Dramaturgie unserer Reisen. Mit SACHSENTRÄUME gibt’s kein ‚Null-acht-fuffz’n‘!“

Dieser Anspruch zeigt sich unter anderem im beliebtesten Format: „Braumeisters Dampfzug“. In Freital beginnend, werden während der Fahrt mit der Schmalspurbahn verschiedene Biere verkostet. Ganz neu dabei ist in diesem Jahr Biersommelier Ludwig Reinhold, den manche schon von den Online-Biertastings mit SACHSENTRÄUME kennen. „Ein weiteres Highlight wird die exklusive Verkostungsreihe sein, die im April startet. Drei Themen, nur drei streng limitierte Termine.“ Die Buchungen trudeln dieser Tage verstärkt ein.

Bei den Stammgästen quasi jährliche Tradition ist Dominik Puschmann auf „seinen Dampfzug“ sichtlich stolz. Gerade während der unsicheren Coronakrise freut es ihn, dass schon jetzt viele Anfragen eingegangen sind. „Der Braumeister hat immer gut zu tun, sogar wenn alle anderen Krise machen“, lächelt Puschmann. Es stimme ihn auch zuversichtlich, dass den Menschen durch Corona nicht die Lust auf das Entdecken und Genießen verloren gehe. Und dass seine Branche sowie sein Unternehmen im Speziellen dadurch hoffentlich bald wieder aufatmen können.

Bei aller Beliebtheit wundert es nicht, dass „Braumeisters Dampfzug“ bereits eine Ehrung eingeheimst hat. Der Landestourismusverband Sachsen zeichnete das Programm mit dem „Claus-Köpcke-Preis“ aus. Damit wird „das besondere Engagement von Menschen unterstützt, die sich einem sehr interessanten Teil unserer Wirtschafts- und Heimatgeschichte widmen“, heißt es von der Stiftung, die den Preis auslobt.

Wer dem preisgekrönten Dampfzug zusteigen möchte, kann dies ab 5. April tun. Mehr Informationen zum Programm gibt es unter https://www.sachsen-traeume.de/details/braumeisters-dampfzug-weisseritztalbahn.html